Sonntag, 9. August 2009

Das Ehegelübde

Wir haben ganz am Anfang der Planung entschieden, dass wir unsere Eheversprechen selbst schreiben wollen. So ein wichtiges Versprechen will ich mit meinen eigenen Worten formulieren und nicht etwas nachsprechen, was schon viele Paare vor uns gesagt haben. -Dies gilt aber nur für uns und heisst nicht, dass ich nicht auch traditionelle Eheversprechen schön finde.

Meins ist fertig und bereits vom Marry Man für gut befunden worden. -Es fiel mir ein grosser Stein vom Herzen, als er mir das "okay" gegeben hatte. So etwas schreibt man ja nicht jeden Tag und entsprechend schwer war es, meine Gefühle in Worte zu fassen. Ausserdem ist es etwas sehr, sehr persönliches. Aus diesem Grund haben wir auch nur eine Trauung im kleinen, intimen Rahmen. Es war mir immer wichtig, dass nur die engsten Freunde und Verwandten dabei sind, wenn wir uns das Ja-Wort geben.

Gerade weil es für uns etwas sehr persönliches ist, werde ich unsere Versprechen nicht im Internet publizieren. Aber vielleicht kann ich all jenen Inputs geben, die sich in der gleichen Situation befinden. Hier mein Vorgehen:

1. Do your homework! In diesem Fall heisst es, Googeln! Ich habe nach deutschen und englischen Versionen von selbstgeschriebenen Eheversprechen gesucht und dabei sehr viel Inspiration gefunden. Ebenfalls ein Klick wert: Hochzeitsvideos! In den Highlight Versionen sind die Eheversprechen meist drin.
2. Was sind die Grundpfeiler eine Ehe für mich, was muss also unbedingt erwähnt werden?
3. Zitate, Weisheiten, Gedichte können nicht nur als Inspiration dienen sondern eingebunden werden
4. Schreiben; einen ersten Entwurfe zumindest. Danach habe ich es für einen Monat zur Seite gelegt und in dieser Zeit nicht einmal angeschaut. Um ehrlich zu sein habe ich zeitweise sogar vergessen, dass es existiert. Dann habe ich es wieder hervorgenommen, Änderungen gemacht und es wiederum ein paar Tage zur Seite gelegt. Dieses Prozedere habe ich wiederholt, bis ich zufrieden damit war.
5. Dem Pfarrer/Zeremoniemeister das Gelübde zur Überprüfung von Länge, Inhalt und formellen Anforderungen geben.
6. Abmachen ob man es auswendig aufsagt oder ob der Pfarrer/Zeremoniemeister eine Hilfestellung in Form von einem "Spick" zum Ablesen macht (was wir tun werden….)

Voilà und hier noch eine paar Links zu Inspirationsquellen/Anleitungen

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Das hält die Spannung hoch! Präsentierst Du uns dann nach der Hochzeit Dein Eheversprechen?